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Katholische Pfarrei Murten

Kirche Kunterbunt

Kirche Kunterbunt

Bei Kirche Kunterbunt geht es nicht um ein weiteres Kinderprogramm, sondern um eine neue Form von Kirche! Kirche Kunterbunt hat verschiedene Generationen im Blick: 5 bis 12-jährige Kinder mit ihren Bezugspersonen. Junge Familien, Eltern, Paten, Grosseltern und auch Erwachsene ohne Kinder können hier Kirche erleben, auch wenn sie bisher wenig Bezug zu Glauben und Kirche hatten.
In der „Kirche Kunterbunt" können Kinder und Erwachsene miteinander den Glauben erkunden, entdecken und feiern. 
Kirche Kunterbunt beteiligt, bringt Menschen ins Gespräch und lässt ein neues Beziehungsnetzwerk entstehen, in dem auch erste Schritte in Richtung Glauben möglich werden. Darüber hinaus bietet es den Teilnehmenden die Möglichkeit, Freundschaften zu knüpfen und sich mit anderen Generationen auseinander zu setzen. 
Bei jedem Treffen gibt es Kreativstationen zu einem Thema, einen „Werkstatt-Gottesdienst" und zum Abschluss ein gemeinsames Essen.

Was ist Kirche Kunterbunt?

Kurzer Film der Kirche Kunterbunt. 

 

 

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Saalvermietungen

Saalvermietungen

Für Saalvermietungen wenden Sie sich bitte an das Pfarreisekretariat:

Pfarreisekretariat
Stadtgraben 28
3280 Murten

Öffnungszeiten

Montag   13.30 – 16.30 Uhr
Dienstag   08.30 – 11.30 Uhr
Mittwoch   08.30 – 11.30 Uhr
Donnerstag   13.30 – 16.30 Uhr
Freitag   08.30 – 11.30 Uhr
     
Telefon   026 672 90 20
E-Mail   Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

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Kirche Bellechasse

Kirche St. Vinzenz von Paul, Bellechasse

Die Kirche auf dem Gelände der Anstalten von Bellechasse wurde 1931-1933 vom Architekten Edmund Latelin erbaut. Sie ist die einzige Kirche in der Schweiz, die innerhalb eines Gefängnisses liegt.

Bischof Marius Besson von Freiburg weihte sie 1933 auf den Namen St. Vinzenz von Paul, dem Patron der Waisen und Gefangenen. Das jährliche Patronatsfest ist am 27. September.

1956 konnte vom Gefangenen R. B. Antonietti das grosse Altarbild auf einer Fläche von 7 x 11 m in der Apsis gefertigt werden, das bis heute ins Auge sticht. Dieses dramaturgische Werk ist erfüllt von Emotionen. Es zeigt den Heiligen Vinzenz (1581 – 1660), die Nächstenliebe (Barmherzigkeit) und das Elend seiner Zeit: den Krieg, die Hungersnot, das Gefangensein und die Pest.

Die Kirche von Bellechasse gehört dem Kanton Freiburg und war bis in die 1990er Jahre ein eigenständiges Rektorat und wurde erst dann zu einem Teil der Pfarrei Murten.

2003/2004 wurde die Kirche vom kantonalen Eigentümer neu renoviert. In diesem Zusammenhang wurde auch eine neue Orgel der Firma Ayer erworben. Mit rund 400 möglichen Sitzplätzen ist die Kirche die grösste auf unserem Pfarreigebiet.

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Kirche Kerzers

Kirche Bruder Klaus, Kerzers

Die katholische Kirche in Kerzers wurde am 18. Januar 1975 von Bischof Pierre Mamie geweiht. Sie trägt den Namen Bruder-Klaus-Kirche. Ihr Patronatsfest ist am 25. September, dem Festtag des Hl. Niklaus von Flüe.

Seit der Reformation, die 1530 in Kerzers vollzogen wurde, hat dem Dorf eine eigene katholische Kirche gefehlt. Es sollten über 400 Jahre vergehen, bis in Kerzers erneut ein katholisches Gotteshaus errichtet werden konnte. Pfarrer Moritz Boschung, ab 1965 Pfarrer von Murten, setzte sich zum Ziel, in Kerzers „als Vorposten von Murten“ eine eigene Kirche zu errichten. Damit sollte nicht zuletzt der beschwerliche Gang zum Gottesdienst in Murten vermieden werden können. Gern hätte er die erste heilige Messe in der reformierten, vormals katholischen Kirche Kerzers feiern wollen, was jedoch nicht gestattet wurde. Deshalb bemühte er sich um andere Lokalitäten, und der erste Gottesdienst fand Ende Oktober 1965 im Singsaal des Primarschulhauses statt. Ab Januar 1966 durfte die katholische Gemeinschaft ihren sonntäglichen Gottesdienst im Kinosaal und ab Weihnachten 1968 im Gemeindesaal des alten Schulhauses feiern.

Gleichzeitig bemühte sich Pfarrer Moritz Boschung darum, Land für eine Kirche zu kaufen. 1966 konnte das heutige Grundstück an der Oelegasse vom Bistum gekauft und in Raten der Pfarrei weiterverkauft werden. Bis 1973 sollte es dauern, als die Pfarrei Wünnewil-Flamatt ihre Notkirche zum Verkauf anbot, die dort am 13. Mai 1962 als Kirche „Mariä Verkündigung“ geweiht wurde. Ursprünglich stand das Gebäude seit 1952 in Chailly, in der heutigen Pfarrei St-Nicolas de Flüe (Seelsorgeeinheit Lausanne-Nord).

Gerhard Baechler war inzwischen Pfarrer in Murten. In Fronarbeit konnte diese Kirche während eineinhalb Jahren von vielen Menschen aus Kerzers und Umgebung in ökumenischer Zusammenarbeit aufgebaut werden. Sie dient der Pfarrei Murten bis heute als Gottesdienst- und Versammlungsort in Kerzers.

Im kleinen Kirchturm hängt eine Glocke aus dem Jahre 1933, die von der Pfarrei Schmitten zum Neubau in Flamatt gestiftet wurde.

Die Statue des Kirchenpatrons Bruder Klaus wurde 1977 angeschafft.

Im Rahmen einer Neugestaltung des Altarraums konnte 2006 der neue Altar von Weihbischof Pierre Farine geweiht werden.

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Kirche Murten

Pfarrkirche St. Mauritius Murten

Die heutige Pfarrkirche von Murten wurde am 30. August 1887 durch den damaligen Bischof von Lausanne, Gaspar Mermillod, geweiht. Patron der Pfarrkirche ist der heilige Mauritius. Das Patronatsfest feiern wir deshalb am 22. September, dem Festtag des Märtyrers.

Dass es rund 350 Jahre nach der Reformation wieder eine katholische Pfarrkirche in Murten geben konnte, ist der Familie von Graffenried aus Münchenwiler zu verdanken, die das Bellevue-Rebgut vor der Ringmauer kaufte und einen Teil davon dem Bistum geschenkt hat für den Bau einer katholischen Kirche. Die umfassende Geschichte zum Kirchenbau ist in der Festschrift beschrieben, die zum 125-jährigen Kirchweihjubiläum im Jahr 2012 entstanden ist.

Der Kirchturm wurde erst 1925/26 an die Kirche angebaut. Der den benachbarten Befestigungs-türmen nachempfundene Kirchturm hat eine Grundfläche von 5,4 x 4,8 m, ist viergeschossig und 33 m hoch. In ihm hängen drei klingende Glocken der Firma Rüetschi (Aarau): Die auf fis‘ gestimmte grosse Glocke (Heiligkreuzglocke) mit einem Durchmesser von 112 cm, die Marienglocke, gestimmt auf b‘ mit 88 cm Durchmesser, und die Katharinenglocke, gestimmt auf d“ und mit einem Durchmesser von 75 cm.

Die Namen der beiden kleinen Glocken erinnern an die vorreformatorischen katholischen Kapellen von Murten (heute Deutsche Kirche und Französische Kirche).

Im Seitenschiff der Kirche steht die 1945 angeschaffte Orgel, der die vorherrschenden runden Linien und das Fehlen von rechten Winkeln beim Orgelgehäuse ein «anthroposophisches» Aussehen verleihen. Gebaut wurde sie 1930 als Hausorgel im von Rudolf Steiner begründeten organischen Baustil. Sie hat 16 klingende Register, verteilt auf zwei Manuale und Pedal.

Von vielen Kirchbesuchern werden die 1984/85 geschaffenen modernen Kirchenfenster geschätzt. Der Künstler Yvan Moscatelli (1944 – 2022) hat seine Gedanken dazu niedergeschrieben, ergänzt wurden sie im Jubiläumsjahr 2012 durch einen Deutungsversuch des damaligen Pfarrers Thomas Perler. Die Broschüre kann hier heruntergeladen werden.

In der katholischen Diaspora-Region zwischen Vully, Kerzers und Murten dient die Kirche heute als geistliches Zentrum. Die Pfarrei umfasst sowohl deutsch- als auch französischsprachige Gemeinden und gibt auch den portugiesischsprachigen Pfarreiangehörigen eine spirituelle Heimat. Die portugiesische Mission Freiburg unterhält in unserer Pfarrkirche einen von fünf Gottesdienststandorten für ihre Seelsorge.

Die Stifterfamilie von Graffenried erlangte das Privileg, in der Krypta ihre Familiengruft einzurichten. Die Gruft umfasst insgesamt 15 Gräber dieses Zweigs der alten Berner Familie von Graffenried. Im Jahr 1976 wurde die Krypta als öffentliche Totenkapelle geweiht, die es Pfarreiangehörigen ermöglicht, den Raum zur Aufbahrung der Verstorbenen zwischen Tod und Begräbnis zu nutzen. Zum 40. Jahrestag der Weihe wurde die Krypta 2016 renoviert.

Im Herbst 2020 hat die Pfarrkirche ein neues Dach erhalten und die Aussenfassade wurde bis zum Frühjahr 2021 renoviert.

Während des Sommers 2024 wurde die Pfarrkirche für Reinigungsarbeiten im Innern geschlossen. Diese konnten zum Kirchweihfest am 30. August abgeschlossen werden. In diesem Zusammenhang wurde auch die Innengestaltung etwas verändert. Am Patronatsfest 2024 erfolgte die feierliche Neusegnung der Pfarrkirche durch Pfarrmoderator Abbé André Ouédraogo.

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